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Rede zur Berliner Drogenpolitik – 54. Sitzung des AGH

Ich habe in der letzten Sitzung des Abgeordnetenhauses zum Thema 
Drogenpolitik für Catherina Pieroth gesprochen.

Die CDU will einerseits mehr Sozialarbeiter*innen, um suchtkranken 
Menschen zu helfen. Das finde ich gut. Denn normalerweise
höre ich immer nur “Null Toleranz”. Auf der anderen Seite bemängeln
sie, dass der Drogenkonsum unter R2G massiv zugenommen
habe. Das stimmt nicht. Allein die deutschen Brauereien beklagen, dass 
im letzten Jahr 9 Milliarden(!) Liter Bier weniger getrunken wurde. 

Anyway, wir tun Einiges für eine vernünftige Drogenpolitik, so zum 
Beispiel:
– Leistungen für die Suchtprävention um rund 2 Mio. € erhöht.
– Drogenkonsumräume erhalten zusätzlich noch 2,5 Mio €, damit 
Betreuungsangebote besser vermittelt werden können.
– ein Cannabismodelprojekt mit 350.000 € pro Jahr wird angeschoben, 
damit kontrolliert und geprüft gekifft wird
– drugchecking für 200.000 € pro Jahr wird auf den Weg gebracht, um 
den Schaden von gefährlichen Drogen und Konsummustern gering zu halten.

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