In der 24. Sitzung des Berliner Abgeordnetenhauses ging es in der Aktuellen Stunde um die steigenden Energiekosten in der Klimakrise und wie wir angesichts dessen die Beratungsangebote und den Verbraucherschutz insgesamt stärken. Am Ende des Beitrags findet ihr meine Rede zum Nachhören.

Wissen ist Macht. Auch das Wissen um den richtigen Energieverbrauch. Die Verbraucher*innen haben es in der Hand. Wir sind in der Pflicht, die Verbraucher*innen zu schützen und zu beraten.

Deshalb:

• hat der Berliner Senat das Landesprogramm zur Energieberatung beschlossen. Hier bekommt jede*r Rat zu Energieschulden, Energieverbrauch und Energiesparen. Für diese wichtige Beratung haben wir den Etat in 2023 vervierfacht (!) – denn wir lassen niemanden im Kalten sitzen!

• hat die Verbraucherzentrale Berlin ihre Energieberatung verdoppelt. Sie hat ihre mobilen und digitalen Angebote ausgebaut und einen zusätzlichen Standort im Osten der Stadt aufgemacht. Eine starke und wichtige Partnerin für die Menschen in der Hauptstadt.

• werden Strom- und Gaspreise vom Bund auf 80% des Vorjahresverbrauchs gedeckelt. Sparsamkeit wird also belohnt. Das ist die Zeitenwende, die wir für den Klimaschutz, für den sozialen Zusammenhalt und für den eigenen Geldbeutel brauchen!

Die Gasversorger sind ebenso in der Pflicht, niemanden frieren zu lassen. Daher ein Wort in Richtung Gasversorger: Die Einkaufspreise für Gas auf dem Weltmarkt sind auf Vorkriegsniveau. Geben Sie die gesunkenen Preise jetzt an die Verbraucher*innen weiter! Stellen Sie niemanden den Gashahn ab, nur weil die Rechnung nicht bezahlt werden kann.

Wir machen Berlin allerspätestens bis 2045 klimaneutral! Bettina Jarasch hat einen Plan zur Wärmewende: Mit 2 Milliarden Investitionen schaffen wir ein Warm-Up. Wenn uns das gelingt & wir das Fernwärmenetz zurückholen, treiben wir die Energiewende voran & sorgen für stabile Preise. So geht die ökosoziale Klimawende für ganz Berlin!