Die Blutreserven werden knapp. Die Krankenhäuser holen jetzt notwendige Operationen nach. Dadurch wird auch mehr Spender*innenblut benötigt. Gleichzeitig wird aber während der Sommerferien weniger gespendet. Vor zwei Wochen reichten die Blutreserven nur noch für einen Tag statt – wie gewöhnlich – für fünf.
Jede Spende zählt also. Deshalb war ich heute beim Roten Kreuz am Krankenhaus Benjamin Franklin in Lichterfelde, Steglitz bei der Blutspende. Ein von mir über alles geliebter Mensch hat selbst vor ein paar Jahren Spenderblut bei einer OP bekommen. Ich schäme mich ein wenig, dass ich gestern selber erst zum ersten Mal spende; will aber allen sagen, denen es ähnlich geht: Macht es einfach.
Wenn jede Spende zählt, kann ich es aber auch nicht verstehen, dass noch immer nicht alle gesunden Menschen spenden dürfen. Viele Bekannte aus meinem Umfeld dürfen aufgrund ihrer Sexualität nicht spenden – egal ob sie geschützten Geschlechtsverkehr haben oder nicht.
Das geht so nicht. Wir brauchen mehr Blutspender*innen und auch Möglichkeiten, dass alle Menschen gleichberechtigt spenden können. Krankheiten oder Medikamente können ein Ausschlusskriterium sein, Sexualität darf aber keine Blutspende verhindern.
Mehr zu den Blutreserven und Blutspenden in Berlin findet Ihr hier: https://www.rbb24.de/…/blutspenden-appell-drk…
Verwandte Artikel
Schloßstraße – für lokalen Einzelhandel & die Menschen
Heute zogen Bettina Jarasch, Nils Busch-Peterson (Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Berlin-Brandenburg e.V.) und ich gemeinsam vom Walter-Schreiber-Platz durch die Schloßstraße bis zum Markt am Hermann-Ehlers-Platz. Die Schloßstraße ist die wichtigste Einkaufsstraße…
Weiterlesen »
Foto: Theo Griffin
Besuch beim Blindenmuseum und Autismus-Bundesverband
Heute besuchte ich zusammen mit meiner Kollegin und Sprecherin für Inklusion, Catrin Wahlen das Berliner Blindenmuseum auf dem Fichtenberg und den Bundesverband Autismus Deutschland e.V. in meinem Wahlkreis.Nachdem wir im…
Weiterlesen »
Jüdisches Leben und Geschichte in Steglitz
Letzten Freitag traf ich mich gemeinsam mit meinem Freund und Europaabgeordneten Sergey Lagodinsky an der Spiegelwand auf dem Hermann-Ehlers-Platz. Zusammen mit Mitgliedern der Initiative Haus Wolfenstein und Rabbiner Yehuda Teichtal…
Weiterlesen »