Entsiegelte Fläche mit Gewächshaus im Hintergrund

Entsiegelte Fläche in Marienfelde

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Neulich habe ich die ehemaligen Bezirksgärtnerei in Marienfelde, im Bezirk Tempelhof-Schöneberg besucht. Hier entsteht nach dem Abriss der acht Gewächshäuser und der Entsiegelung des Bodens ein neues Biotop auf einer Fläche von ca. 10,5 Fußballfeldern, mehr als 6 davon wurden entsiegelt.

Die sogenannten Offenlandbereiche mit Trockenrasen und Frischwiesen mit eingestreuten Feldgehölzen, werden für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Gepflanzt werden soll noch in diesem Herbst.

Wir brauchen mehr Entsiegelungsprojekte wie diese! Deshalb freue ich mich bald über weitere Berliner Entsiegelungsprojekte zu berichten.

Die rot-grün-rote Koalition hat eine Netto-Null-Versiegelung bis zum Jahr 2030 vereinbart. Von mir aus gerne früher, damit der Boden mehr Wasser aufnehmen kann und wir Platz für unsere Stadtnatur haben. Entsiegelung ist entscheidend für Klimaanpassung und Resilienz. Deswegen arbeiten wir an einer Entsiegelungsstrategie, die geeignete Flächen identifizieren soll und effektiv entsiegelt. Wir brauchen auch mehr Entsiegelung und Grün in der Innenstadt, auf Parkplätzen, Schulhöfe und wo immer es machbar ist.

Dafür brauchen wir einerseits massive Investitionen – die sich auszahlen! Andererseits braucht es Anreize für private Eigentümer*innen, ihre möglichen Flächen zu entsiegeln sowie Anreize für Bauunternehmen zu entsiegeln, auch über die bestehenden Ausgleichsverpflichtungen hinaus.

Ich bleibe dran!

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