Konsequenter Gewässerschutz aus Oder-Katastrophe lernen - Konsequenter Gewässerschutz Jetzt!

AUS DER ODER-KATASTROPHE LERNEN – KONSEQUENTER GEWÄSSERSCHUTZ JETZT!

Ein Beitrag von Dr. Turgut Altuğ, Sprecher für Naturschutz und Benedikt Lux, umweltpolitischer Sprecher.

Die Umweltkatastrophe und das gigantische Fischsterben in der Oder führen uns vor Augen, wie empfindlich unsere Umwelt sein kann, wie schnell Lebewesen und die Artenvielfalt bedroht sind. Erhöhte Temperaturen und niedrige Wasserstände durch die Klimakrise, chemische Belastungen wie der hohe Quecksilbergehalt durch Kohlekraftwerke, Bauarbeiten in und an der Oder, eingeschränkte Durchgängigkeit zu den Laichplätzen, Medikamentenrückstände, Mikroplastik und erhöhtes Algenwachstum durch Nährstoffeintrag von der Landwirtschaft belasten die Fischbestände der Oder. Nicht nur die Oder, – viele Gewässer sind stark belastet – ohne, dass es zu Kipppunkten wie jetzt an der Oder kommt.

Auch unsere Berliner Spree ist in der Lausitz wie die Oder vom Braunkohletagebau betroffen. Zudem setzt die Klimakrise und die damit verbundene Trockenheit die Ökosysteme der Flüsse unter extreme Belastungen. Zwar hat die Umweltkatastrophe an der Oder nach jetzigem Stand keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Spree, da sie in zwei unterschiedlichen hydrogeologischen Räumen liegen und die Schleusen des Oder-Spree-Kanals und der Oder-Havel-Kanals bereits geschlossen worden sind, um eine mögliche Verunreinigung der Spree zu verhindern. Dennoch kann dies nicht hundertprozentig ausgeschlossen.



Den vollständigen Beitrag finden Sie auf der Website der Grünen Fraktion Berlin.

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