Heute war der Krankenhauskonzern Vivantes im – nicht öffentlich tagenden – Unterausschuss über die Landesunternehmen (UA BMC). Der Konzern und alle Angestellten leisten gerade zu dieser Zeit Herausragendes: Wir dürfen aber nicht nur klatschen, sondern müssen auch handeln. Vivantes kann (erst recht wegen coronabedingten Einnahmeausfälle) notwendige Investitionen in Löhne, Sanierung und Neubau nicht mehr tätigen.
Das Land Berlin sichert und finanziert zwar den Betrieb für das wichtige öffentliche Unternehmen in einem gewissen Maße – es steht aber trotzdem erheblich unter Druck. Die Zahlen von Vivantes zeigen deutlich, dass zu wenig Geld im Gesundheitssystem ist. Die kurzfristigen Mittel aus dem Krankenhausrettungsschirm des Bundes, sind bald aufgebracht, wirken nicht strukturell und preisen die langfristigen Folgen dieser Pandemie nicht ein.
Auch deswegen sind Konzepte wie die Bürger*innenversicherung, aber auch angemessenere Steuern auf große Einkommen und Einnahmen, Vermögen, bestimmten Verbrauch notwendig. Nur solidarisch können wir ein gutes Gesundheitssystem finanzieren.
Mehr zum Thema findet Ihr in der Morgenpost: https://www.morgenpost.de/…/Berlins-Krankenhaeuser…
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