Erster Bericht zum Masterplan Wasser


Auf die Folgen des Klimawandels, des Strukturwandels in der Lausitz und des zunehmenden Wasserverbrauchs in einer wachsenden Stadt, braucht es wasserpolitische Antworten. – Einen Masterplan Wasser!
Daran arbeitet die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz und bildet das Fundament einer guten Berliner Wasserversorgung und eines starken Gewässerschutzes. 

Der Masterplan Wasser untersucht die aktuelle Situation und künftige Veränderungen der Wasserwirtschaft in Berlin, mit dem Ziel die Trinkwasserversorgung für die Berliner*innen, den Gewässerschutz und eine angepasste Abwasserentsorgung Berlins und des Berliner Umlands zu sichern. 

Die drei wesentlichen Herausforderungen sind:

  1. Insbesondere die Wasserstände an der Berliner Oberhavel sind nicht mehr ausgeglichen. 
  2. Die Grundwasserressource wird knapp. Das Wasserdargebot ist in einigen Einzugsgebieten der Wasserwerke bereits ausgeschöpft.
  3. Die Wasserqualität ist durch den steigenden Trinkwasserverbrauch und die Abwassereinleitungen in die Berliner Gewässer herausgefordert.

Daneben gibt es weitere Herausforderungen und Teilprojekte die im ersten Bericht in den Blick genommen werden. Der Masterplan Wasser entwickelt darauf aufbauend Maßnahmen, um die Berliner Wasserwirtschaft auch in Zukunft zu sichern und im Klimawandel krisenfest zu machen.

Der erste Bericht zeigt Ansätze für Handlungsstrategien, um wasserwirtschaftlichen Herausforderungen wie Dürren und lang andauernden Niedrigwasserphasen zu begegnen. 
Das heißt:

  • Investitionen in Entsiegelung und Regenwassermanagement, um Grundwasserneubildung zu fördern. 
  • Wasserverbrauch senken. 
  • Wasserqualität durch Reinigungsstufen und Vermeidung von Mischwasserüberläufen verbessern. 
  • Die Wiederinbetriebnahme ehemaliger Wasserwerksstandorte prüfen und vorbereiten.

Ich freue mich weiter dazu zu beraten und für finanzielle, rechtliche & personelle Ressourcen für eine sichere Wasserversorgung für die Berliner*innen und einen starken Gewässerschutz zu streiten.


Hier geht’s zur Pressemitteilung der Senatskanzlei vom 20.09.2022.

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