Benedikt Lux zeigt auf die Baustelle am Klärwerk Waßmannsdorf

Klärschlamm verwerten: Neue Anlage im Klärwerk Waßmannsdorf


Kreisläufe sichern Unabhängigkeit. So auch im Klärwerk Waßmannsdorf, wo die Berliner Wasserbetriebe 260 Millionen Euro in eine zweite Klärschlammverwertungsanlage investieren. Die Anlage wird künftig etwa die Hälfte der Berliner Klärschlämme* in Energie umwandeln. Damit wird Strom für das Klärwerk und umliegende Region erzeugt und gleichzeitig die Entsorgung der Klärschlämme gesichert. 

Auch der in den Klärschlämmen enthaltene Phosphor landet nicht in der Tonne. Der Rohstoff Phosphor wird zurückgewonnen und kann z.B. für die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln eingesetzt werden.
Heute war ich vor Ort und durfte mir bei einem Rundgang über das Gelände einen spannenden Blick auf Großbaustelle verschaffen. Hier wird seit diesem Jahr an der Klärschlammverwertungsanlage gebaut. 2025 soll sie in Betrieb genommen werden.
Ich freue mich schon, wenn nach der geplanten Inbetriebnahme 2025, intelligente Kreisläufe mehr unabhängige Energiequellen schaffen. 

*Klärschlämme sind Abfallstoffe, die bei der Behandlung von Abwasser in Kläranlagen entstehen. Klärschlämme enthalten viele Schadstoffe und müssen deshalb professionell verwertetet werden.
Mehr Infos zur Klärschlammverwertungsanlage im Klärwerk Waßnamnnsdorf sind hier zu finden oder werfen Sie einen Blick in den Bericht der RBB Abendschau.

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